Brückenbauer Chemnitz e. V.

Christliche Flüchtlingsarbeit in Chemnitz

Brückenaufbau

Gegründet wurde die „Chemnitzer Brücke“ 2013 von Michael Beyerlein und seiner afrikanischen Frau Sissi, zuerst als Projekt in Trägerschaft des Missionsrings Chemnitz.

Am 21. August 2014 wurde als Träger der neue ökumenische Verein „Brückenbauer Chemnitz e. V.“ gegründet. Die Mitglieder kommen aus verschiedenen landes- und freikirchlichen Gemeinden. Damit wurde die Arbeit nach der durch eine Großspende unterstützte Startphase auf neue Füße gestellt.

Sowohl nach innen in der Anlaufstelle Brücke Chemnitz in der Frankenberger Straße als auch nach außen gab es Umstrukturierungen.

Im Frühling/Sommer 2015 haben wir unser Leitbild gemeinsam entwickelt und verabschiedet.

Die „Brückenbauer Chemnitz“ e. V. haben die Begegnungsstätte an der Frankenberger Straße übernommen und entwickeln die Arbeit weiter. Sissi Beyerlein hat bis Februar 2016 die Arbeit weiter als hauptamtliche Mitarbeiterin mitgestaltet. Danke, Sissi!

Ab dem 1. 3. 2016 bis Ende August 2017 war die Brücke FSJ-Einsatzstelle.

Pastor Albrecht Weißbach von der Methodistenkirche an der Dresdner Straße übernahm die Aufgabe des 1. Vorsitzenden. 2. Vorsitzender wurde zuerst Frank Schönfeld aus der Brüdergemeinde Chemnitz. Er ist auch für den Dienstplan zuständig und telefoniert viel, damit immer genügend Ehrenamtliche die Brücke besetzen. Kassenführerin wurde Sonja Hoffmann aus der Baptistengemeinde. – In der Mitgliederversammlung am 26. Januar 2016 wurde Katharina Weyandt aus der Luthergemeinde Chemnitz neu als 2. Vorsitzende gewählt. Frank Schönfeld übernahm zusätzlich zur Teamleitung das Vorstandsamt des Schatzmeisters. Sonja Hoffmann schied auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand aus, kümmerte sich aber weiterhin die Buchhaltung.

Mit Ablauf der zweijährigen Periode 2018 wollte Albrecht Weißbach das Amt aus Zeitgründen abgeben. Katharina Weyandt wurde am 22. 8. 2018 als seine Nachfolgerin gewählt. Frank Schönfeld wurde als 2. Vorsitzender gewählt und Veit Gruber aus der Kirchengemeinde Einsiedel übernahm das Amt des Schatzmeisters. Ramona Köpping unterstützte bis Ende 2019 die Vorstandsmitglieder.

Wir sehen uns als Teil eines Netzwerks von verschiedenen Initiativen und Institutionen. Bundesweit teilen wir die Ziele des Arbeitskreises Migration in der Evangelischen Allianz (AMIN) und gründeten im Herbst 2016 eine regionalen AMIN-Gruppe an. Am 2. März 2019 waren wir Gastgeber einer AMIN-Regionalkonferenz.

Die Brücke diente auch als Vorbild für andere Initiativen.

Am 14. September 2018 feierten wir als Dankefest für die Nachbarn das fünfjährige Bestehen der Brücke.

Im Herbst 2018 werden weitere Arbeitszweige formell an die Brückenbauer Chemnitz e. V. angegliedert:

  • Die Integrationsarbeit Chemnitz-Süd, in der unser Schatzmeister Veit Gruber schon tätig war, suchte eine neue organisatorische Anbindung. Sowohl auf Seiten der Geflüchteten wie auf Seiten der deutschen Ehrenamtlichen gibt es eine große Schnittmenge.
  • Die Farsi-Glaubensarbeit (inzwischen unter dem Namen Emmanuel – God with us) auf Initiative von Anja und Daniel Brosi, welche schon länger mit der Brücke Glaubenskurse und Hauskreise veranstaltet, wurde offiziell Teil des Vereins. Sie wurde weiter von Anja und Daniel Brosi zusammen mit iranischen Christen geleitet. Viele haben sich nach diesen Kursen taufen lassen. Zum 1. 10.2020 wurde dieser Bereich, der sich weiter vergrößert hatte, selbständig.

Seit die Chemnitzer Brücke das erste Mal ihre Türen öffnete, hat sich die Arbeit ausgeweitet. Während der Corona-bedingten Schließzeit im Frühjahr 2020 wurde die Website angepasst.

Am 7. 10. 2020 in der Mitgliederversammlung wurde der bisherige Vorstand erneut für zwei Jahre gewählt. Die Brückenbauer Chemnitz e. V. zählen jetzt über vierzig Mitglieder.  Viele derer, die selbst geflüchtet waren, die Arbeit der Brückenbauer kennengelernt hatten und sich dort eingebracht haben, sind Mitglied geworden.

Am 6. Oktober 2021 haben wir den Chemnitzer Friedenspreis bekommen.

Als Anfang 2024 der Krieg Russlands gegen die Ukraine viele Flüchtlinge in kurzer Zeit nach Deutschland trieb, haben wir uns an Solidaritätskundgebungen beteiligt. Und das Angebot zum Deutsch üben, was wir im Frühjahr wieder aufnahmen, wurde von Menschen aus der Ukraine in Anspruch genommen.

Am 4. 11. 2022 wurde der Vorstand turnusmäßig neu gewählt. Katharina Weyandt und Frank Schönfeld wurden erneut in ihre Ämter gewählt, Veit Gruber gab sein Amt als Schatzmeister nach vier Jahren wegen anderer Aufgaben aus Zeitgründen ab. Heidrun Cersovsky wurde als seine Nachfolgerin gewählt.

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